Normal o no? Hmm... noch schnell fuer zwei Tage nach El Valle in die Berge, anschliessend noch etwas Grossstadtluft schnappen und dann nach circa einer Woche ab in den Fieger und Adios a Central Amerika .... Dies war der "Plan" bevor wir dieses lustige, kleine Berg-Krater- Dorf entdeckten.
El Valle befindet sich in den Bergen und ist umzingelt von gruenen Waeldern welche die hohen Spitzen der Kraterwaende zieren.
Und da es hier so schoen und gemuetlich ist und wir schon am ersten Tag, gleich nach unserer Ankunft, einige sehr nette Bekanntschaften machten, wurden aus den zwei Tagen in den Bergen gleich mal zwei Wochen.
Die erste Woche genossen wir in der Villa unseres Couchsurfers.
Unglaublich, luxus pur, der stellte uns seine Raeder zur Verfuegung, jeder hatte sein eigenes Zimmer und Bett mit eigenem Badezimmer.....
Ja nach einer Woche auf Grund des zu grossen Altersunterschied, anderer Lebenseinstellung und somit einiger kleiner Problemchen, siedelten wir dann mit Sack und Pack zu einer unserer neuer Bekanntschaften, Sergio.
Die wunderschoenen, menschenleeren, weissen Pazifikstraende liegen nur eine halbe Stunde von El Valle entfernt.
Einen Tag verbrachten wir am Strand von Santa Clara mit unserem Couchsurfer, dort kauften wir lecker-billige Fische und liessen uns von den Fischern lehren wie man diese richtig auszunehmen hat.
Nachdem wir das koestliche Abendessen genossen trafen wir uns mit unseren Freunden im "Dorfrestaurant" und liessen uns dort vom Besitzer auf einige Kruege "Rayito del Sol" (=Sonnenscheinchen, weiss Wein - Maracuja Mischung) einladen.
Mitten in der Nacht kamm uns dann die glorreiche Idee, im Minirock mit Flip-Flops, ohne Licht durch den Dschungelzu torkeln, um dann unbemerkt in die Thermales einzudringen.
Nach einer halben Stunde verloren in der Dschungelhoelle, fuehlten wir uns wie die Engel im Himmel, als wir uns in den herrlich warmen Pools entspannten und den Sternenhimmel betrachteten.
la India Dormida
die Matschstiege bei Sonnenschein
El Valle aus den Augen der Indianerin
Auf Grund der extrem starken Regenerguesse, die es hier jeden Tag gibt, schafften wir es erst beim Dritten Versuch, nach einer Woche, einen der Kraterberge, la India Dormida (die schlafende Indianerin) zu besteigen.
Aufwaerts war's eine nette, sonnige Wanderung, oben, bei Pause mit Jause naeherten sich schon die ersten Woelkchen, fuenf Minuten spaeter prasselte der Regen schon auf uns nieder.
Waschelnass rutschten wir die kleinen, schlammigen Wege hinunter bis ins Tal wo wir uns mitsamt kompletter Kleidung und Schuhen unter einem kleinen Wasserfall vom Matsch, Dreck und Schlamm befreiten.
die Skyline von Panama City
Wieder trocken unternahmen wir am naechsten Tag einen Ausflug in die Hauptstadt, Panama City. Dort besichtigten wir hauptsaechlich das Casco Viejo, die Altstadt Panamas, sehr, sehr nett, wie in Janosch's Kinderbuechern, lauter alte, bunte Haeuser mit kleinen Balkoenchen, mindestens die Haelfte der Haeuser sind leerstehend und oft existiert ueberhaupt nurmehr die Fasade.
Ein anderes Mal besuchten wir fuer ein paar Stunden die kleine Stadt San Carlos, chillten etwas am Strand und fuhren dann mit dem letzten Bus wieder in die Berge.