Friday, December 26, 2008

Der letzte Tag


Nachdem ich von Cairns nach Melbourne zurueckflog, hatte ich noch einen Tag Aufenthalt, bevor ich puenktlich zur familiaeren Weihnachtsfeier in Auckland ankam.
Diesen Tag genoss ich durch die Strassen schlendernd und machte einen Abstecher zum Eureka Skydeck, wo der Lift innerhalb von 40 Sekunden 88 Stockwerke hinaufschoss.
Vom 300m hohen Turm genoss ich die Aussicht ueber Melbourne durch die Fenster, sowie auch vom "Edge". Dies ist ein glaeserner Wuerfel, der drei Meter weit aus dem Gebaeude hinaus ins Nichts geschoben wird, zu diesem Zeitpunkt sind die Glaeser milchig und du siehst nichts. Wenn sich dieser "vereiste" Wuerfel draussen befindet, wird mit Geraeuschkulisse simuliert, als wuerde das Eis brechen- das Glas wird klar und unter deinen Fuessen fehlen 300m bis zum Grund, was ein bisschen ein mulmiges Gefuehl im Magen ausloesen kann!
Den Abend liess ich mit Vorfreude auf Neuseeland noch mit ein paar Bierchen ausklingen!


Der Aussichtsturm
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Das Edge
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Die Aussicht vom Turm

Wednesday, December 24, 2008

Roadtrip durch die Wueste



Nachdem wir den Campervan in Tasmanien zurueckbrachten, entschlossen wir uns nochmals eine Relocation zu machen, da dies ein superkonfortabler Weg zum Reisen ist, und wir im Prinzip nichts fuer die Miete bezahlen mussten. Diesmal jedoch, machten wir einen achttaegigen Roadtrip von Alice Springs nach Cairns, 3500 km durch die Wueste.
Die nur 1000km Umweg nach Uluru (Ayers Rock) nahmen wir natuerlich in Kauf, um eines der sieben Weltwunder, dem groessten Felsen der Welt, zu sehen.




Auf dem Weg nach Cairns kamen wir dirket bei den Devils Marbles vorbei, wo wir natuerlich eine kurze Pause einlegten, um die unglaublichen Felsformationen zu geniessen



Da es sonst nicht allzuviel zu sehen gab auf diesem Weg, ausser roter Erde und Felsen, Termitenhuegel, lebendige, sowie flachgefahrene Kaenguruh's auf den Strassen und Adler die diese verspeisten, unglaublichen Sonnenauf-, sowie -untergaengen, evtl. noch ein Emu oder ein Dingo und hin und wieder freundlich aus dem Auto winkende Personen vom Gegenverkehr und allen paar 100km ein Roadhouse, war es gar nicht so einfach Benzin an jeder Ecke zu bekommen, was dazu fuehrte, dass wir irgendwo im Nirgendwo ohne Benzin auf der Autobahn standen. Nach ca. einer Viertelstunde im Reservebereich fahrend, ueber 100km von der naechsten Tankstellen entfernt, sahen wir ein aelteres Hippipaerchen am Strassenrand, die gerade den Sonnenuntergang genossen, und zu unserem Glueck, uns mit einem Kanister Benzin aushelfen konnten, tja - nochmals gut gegangen!


Da wir bei dem Roadrip entlang der Great Ocean Road, den wir einen Tag vor dem Flug nach Alice Springs unternahmen, schon ohne Benzin auf der Autobahn standen, bereiteten wir uns bestens darauf vor, dass uns dies in der Wueste nicht passieren wird, und fuellten den Tank bei jeder Gelegenheit auf. Jedoch "frass" unser Campervan einen Volltank in nur 200km auf, da es ziemlich windig war, wir die AC staendig anhatten und mit 170km/h unterwegs waren.
Ja, zurueck zur Great Ocean Road, was ein super Tagesausflug war, den ich zusammen mit Sean und Nan genoss. Als wir dann auf dem Rueckweg kurz vor der Ankunft Sean's Schrottkiste auf der Autobahn ausrollen lassen mussten, wussten wir zuerst nicht, ob es nur der Tank war, oder ein sonstiges Teil den Geist aufgegeben hatte, da bei diesem Auto alles moeglich war! Naja, als dann Nan's Freundin, die wir um Mitternacht aus dem Bett laeuteten, uns einen Kanister Benzin vorbeibrachte, war unser Problem zum Glueck geloest!



Nun zu Cairns:
Cairns ist eine nette Backbackerstadt am Meer, wo man leider nicht schwimmen gehen kann, aufgrund der Krokodil- und Quallengefahr. Jedoch gibt es einen riesengrossen oeffentlichen Pool und eine schoene Strandpromenade mit oeffentlichen Grills, die ich des oefteren benutzte, um ein gutes Meeresfruechte BBQ mit Freunden zu geniessen.
Einen Tag verbrachte ich auf der nahegelegenen Krokodilfarm, wo die groessten Krokodile weltweit zu sehen waren. An Australiens nord-ost Kueste wurde das groesste Krokodil mit 8.6m gefunden, mit diesen Crocks ist nicht zu scherzen....

Den letzten Tag entschloss ich mich eine Schnorcheltour entlang des Great Barrier Reef zu machen, was sehr nett war, jedoch sah ich schoenere Korallen in Panama!

Monday, December 8, 2008

Roadtrip durch Tasmanien

Bevor es losging, holten wir unseren Campervan, den wir zu einem unglaublich guten Preis bekamen, da wir eine relocation machten, ab. Wahnsinn, mit Bad, Kueche, Heizung, Fernseher mit DVD, Mikrowelle,...

Von Innen...

... und von Aussen


Mit der Nachtfaehre kamen wir zehn Stunden spaeter in Devenport an. Unglaublich wie konfortabel das Reisen hier ist, die Faehre war mit saemtlichen Bars, Kino, Restaurants, einem Spielraum, Souvenirhops,.... ausgestattet.
Aber das klingt fuer euch wahrscheinlich gar nicht so aufregend.

Als es dann Richtung Ostkueste losging, entschlossen wir uns aufgrund des Names einen Abstecher in Beautypoint zu machen, um dort Fruehstueck zu kochen. Dort lernten wir einen Kuenstler, der gerade vom Fischen kam, kennen, der uns zwei Fische schenkte, auf einen Kaffee einladete und uns seine Kunstwerke praesentierte. Die Leute in Tasmanien sind unglaublich freundlich und offen.
Als wir dann die Fische ausnahmen, verging uns fast der Appetit, als wir in jedem Fisch ca. fuenf von diesen, uii, keine Ahnung was das ist (siehe Fotos), fanden.
Naja, halb so schlimm, nachdem sie sauber waren, schmeckten sie ganz gut.


Danach fuhren wir nach Launceston, wo wir einen netten Spaziergang durch den Nationalpark Catract George genossen...

Launceston

Catract George:







Auf dem Weg...

riesige Farne

Skulpturen in Ringarooma

Am naechsten morgen fuhren wir zur Bay of Fire, was soll ich hierzu gross schreiben?













Spaetnachmittags gings dann Richtung Freycinet Nationalpark, um dort einen netten Campspot zu finden. Als es dunkelte, kamen die Tiere aus ihren Verstecken hervor, wo ich zum Glueck bei allen vier Wombat's, die mir auf der Strasse begegneten, die Bremse fruehzeitig drueckte! Als wir dann ein nettes Plaetzchen fanden, kamen uns von allen Seiten Wallabies entgegen.
Tja, so suess sie auch waren, probierte ich am folgenden Tag gleich ein Wallaby-Risotto, nicht schlecht!

Wallaby

Im Freycient Nationalpark

Aussicht auf die Wineglasbay

Das Wochenende verbrachten wir in Hobart, der Hauptstadt Tasmanien's, wo wir noch ordentlich feierten und einen netten Markt besuchten, bevor es wieder zurueck nach Melbourne ging.

Papagai im Garten eines Freundes in Melbuorne