auch an jeder Strassenecke sind Tags ueber Gott zu finden
San Pedro - da fuehlt man sich fast schon wie daheim, Sonne, Regen, See und Berge. Wobei die Berge natuerlich anders aussehen mit ein paar Vulkanen zwischendrinnen. Auch wuerde man bei uns am See nicht permanent einheimische Frauen mit ihren Kindern am Waeschewaschen sehen mit anschliessender Dusche.
Durch kleine, schmale, huegelige und holprige Gaesschen kommt man durch das Dorf, vorbei an einem suessen kleinen Markt, massig Spanischschulen (konnten uns doch nicht ueberwinden Unterricht zu nehmen), ein paar Restaurants und Bars und natuerlich viele kleine Geschaefte.
Ein echt suesser kleiner Ort und unglaublich billig. Haben uns ein Zimmer direkt am See gemietet, mit Garten und Kueche mit Kuehlschrank, Dusche mit heissem Wasser - Luxus, fuer 2,50 Euro pro Person pro Nacht.
Die Frauen hier sind so gut wie alle traditionell gekleidet, zum Teil sogar die Maenner, sieht lustig aus, wenn man eine Gruppe Maenner in bunten gewobenen Roecken, dazu passende Hemden, einem Hut und natuerlich einer Manchette in der Hand sieht (in der Hand, weil sie diese als Gehstuetze benoetigen, da sie schon frueh morgens sturzbesoffen durch die Strassen torkeln).
Oder wenn einem eine einheimische aeltere Frau, natuerlich auch traditionell gekleidet, mit ihrem Korb entgegenkommt "¿Quieres hongos?" (Willst du Pilze?), danach zieht sie einen Grinser auf, und goldige Sterne auf ihren Zaehnen blinken dir entgegen. ***
Da das Mieten von Kayaks nur 50 Cent pro Stunde kostet, liessen wir uns das natuerlich auch nicht entgehen. Wir paddelten gemuetlich an einen anderen Strand, wo wir einen Fischer trafen, der an den Zaehnen, die er noch besass, auch goldige Sterne hatte. *** Schade, dass wir die Kamera nicht dabei hatten, der Fischer war super amuesant. Schlussendlich haben wir ihm noch ein paar Fische und Krebse abgekauft - die Krebse waren noch lebendig, und er erklaerte uns wie wir sie zu toeten haben (kurz vor dem Essen, damit sie frisch sind). Dies endete natuerlich in einer superlustigen Kochsession. Die Krebse versuchten immer abzuhauen, wir rannten ihnen wieder nach - und wie war das nochmals, was er uns erklaert hat? Jaja... wird schon hinhaun - nur Vorsicht auf die Zangen.. hehe
Am Dienstag fuhren Manu & ich (Cluud) trotz Abraten aller Leute ueber eine 15km lange Stasse nach Santiago. Am Weg dorthin bekamen wir zu spueren, dass es tatsaechlich nicht Ohne ist, ueber Land an diesen Ort zu gelangen, da wir drei Polizeipatruillen passierten und uns ein Polizeiauto "verfolgte", die warteten sogar auf uns, als wir eine kurze Pinkelpause einlegten! In Santiago angekommen, erkundigten wir uns bei den Einheimischen ueber die Rueckfahrt in der Daemmerung. Als uns dann ausnahmslos alle Befragten rieten, so schnell wie moeglich wieder umzukehren, da auf diesem Weg sehr viele Raubueberfaelle geschehen, fuhren wir dann nach fuenfminuetigem Stadtrundgang sofort wieder zurueck. Um ehrlich zu sein fuehlte ich mich glaub noch nie so wohl in Begleitung von der Polizei - also Glueck gehabt.
Der Ausblick vom Zimmer
San Pedro - da fuehlt man sich fast schon wie daheim, Sonne, Regen, See und Berge. Wobei die Berge natuerlich anders aussehen mit ein paar Vulkanen zwischendrinnen. Auch wuerde man bei uns am See nicht permanent einheimische Frauen mit ihren Kindern am Waeschewaschen sehen mit anschliessender Dusche.
Durch kleine, schmale, huegelige und holprige Gaesschen kommt man durch das Dorf, vorbei an einem suessen kleinen Markt, massig Spanischschulen (konnten uns doch nicht ueberwinden Unterricht zu nehmen), ein paar Restaurants und Bars und natuerlich viele kleine Geschaefte.
Ein echt suesser kleiner Ort und unglaublich billig. Haben uns ein Zimmer direkt am See gemietet, mit Garten und Kueche mit Kuehlschrank, Dusche mit heissem Wasser - Luxus, fuer 2,50 Euro pro Person pro Nacht.
Die Frauen hier sind so gut wie alle traditionell gekleidet, zum Teil sogar die Maenner, sieht lustig aus, wenn man eine Gruppe Maenner in bunten gewobenen Roecken, dazu passende Hemden, einem Hut und natuerlich einer Manchette in der Hand sieht (in der Hand, weil sie diese als Gehstuetze benoetigen, da sie schon frueh morgens sturzbesoffen durch die Strassen torkeln).
.
traditionell gekleideter Mann - leider ein bisschen verschwommen
.
die Toilette direkt hinter dem Trinktisch
Oder wenn einem eine einheimische aeltere Frau, natuerlich auch traditionell gekleidet, mit ihrem Korb entgegenkommt "¿Quieres hongos?" (Willst du Pilze?), danach zieht sie einen Grinser auf, und goldige Sterne auf ihren Zaehnen blinken dir entgegen. ***
Da das Mieten von Kayaks nur 50 Cent pro Stunde kostet, liessen wir uns das natuerlich auch nicht entgehen. Wir paddelten gemuetlich an einen anderen Strand, wo wir einen Fischer trafen, der an den Zaehnen, die er noch besass, auch goldige Sterne hatte. *** Schade, dass wir die Kamera nicht dabei hatten, der Fischer war super amuesant. Schlussendlich haben wir ihm noch ein paar Fische und Krebse abgekauft - die Krebse waren noch lebendig, und er erklaerte uns wie wir sie zu toeten haben (kurz vor dem Essen, damit sie frisch sind). Dies endete natuerlich in einer superlustigen Kochsession. Die Krebse versuchten immer abzuhauen, wir rannten ihnen wieder nach - und wie war das nochmals, was er uns erklaert hat? Jaja... wird schon hinhaun - nur Vorsicht auf die Zangen.. hehe
Am Dienstag fuhren Manu & ich (Cluud) trotz Abraten aller Leute ueber eine 15km lange Stasse nach Santiago. Am Weg dorthin bekamen wir zu spueren, dass es tatsaechlich nicht Ohne ist, ueber Land an diesen Ort zu gelangen, da wir drei Polizeipatruillen passierten und uns ein Polizeiauto "verfolgte", die warteten sogar auf uns, als wir eine kurze Pinkelpause einlegten! In Santiago angekommen, erkundigten wir uns bei den Einheimischen ueber die Rueckfahrt in der Daemmerung. Als uns dann ausnahmslos alle Befragten rieten, so schnell wie moeglich wieder umzukehren, da auf diesem Weg sehr viele Raubueberfaelle geschehen, fuhren wir dann nach fuenfminuetigem Stadtrundgang sofort wieder zurueck. Um ehrlich zu sein fuehlte ich mich glaub noch nie so wohl in Begleitung von der Polizei - also Glueck gehabt.
Cluud wird gleich mal traditionell eingekleidet.. hehehe
Am Mittwoch fuhren wir dann per Boot (so wie das alle hier machen) nach Panajachel, dort besichtigten wir den Markt und kehrten dann in der Dunkelheit, bei maessigem Wind mit dem letzten Boetchen nach San Pedro zurueck... ... das Boetchen, das mit ca. 30 Leuten total ueberladen war, war dem Sinken wohl nicht fern. Als dann die Einheimischen erst anfiengen hysterisch herumzuschreien und dann noch ihren Galgenhumor auspackten, bekam ich es allmaehlich auch mit der Angst zu tun, und fragte Manú, ob wir untergehen wuerden. Der meinte nur ganz trocken: "Yes I think so, do you have a plastic bag for your cam?" Also nachdem ich mir schon alles Moegliche vorgestellt habe, kamen wir dann doch wieder heil in San Pedro an.
Ueber die Busfahrt nach Antigua koennte ich (Denise) glaub ein ganzes Buch schreiben. Halb krank, mit leerem Magen, hab ich mich spontan dazu entschieden, den Bus nach Antigua zu nehmen, da am Mittwoch Abend ein Konzert war, das ich sehen wollte (mit einem Musiker, der bei Buena Vista Social Club spielte). Anfangs war es noch lustig, eine 20 minuetige Bootsfahrt in ein anderes Dorf, wo ich Leute traf, die ich von Palenque kannte. Dort dann in den Bus umgestiegen, gemuetlich, nicht allzuvoll, bequemer Sitzplatz, Sound dabei - alles TipTop. Als dann der Motor startete, musste ich mich trotz voller Lautstaerke des Ipods schon fast darauf konzentrieren, die Musik zu hoeren. Langsam, aber sicher fuellte sich der Bus, mit Frauen, die ausnahmslos alle traditionell gekleidet waren und fast alle Kleinkinder dabei hatten. Und bald war es soweit, dass ich auf jedem Fuss schon fast ein Kind sitzen hatte, und zwei big Mamas neben mir, auf einer Bank, wo bei uns zwei Erwachsene sitzen wueren. Wow, dann noch die super holprigen Strassen, rauf und runter, Staub, Dreck, Benzingestank. Dann gibt es tatsaechlich noch Verkaeufer, die den Willen haben, sich durch so einen vollen Bus durchzuquetschen, um ihre Erdnuesse, oder was auch immer zu verkaufen. Nach fuenfeinhalb stuendiger extremst rasanter Chickenbusfahrt (Chickenbus = alte Schulbus aus den Staaten, welche eine extreme Belastung fuer die Umwelt sein muessen, da ausnahmslos dunkelschwarze Wolken aus dem Auspuff kommen), war mein Magen und mein Kreislauf am Ende. Als ich ausstieg, musste ich mich zuerst mal zehm Minuten auf den Boden legen, um mein "Schwarz vor den Augen" wegzubekommen, und wieder gerade stehen zu koennen, ohne hoellisch stechende Bauchschmerzen... naja in Zukunft werd ich nicht mehr krank in den billigsten Bus einsteigen.
Also eine gute Entscheidung von Cluud einen Tag spaeter mit dem Auto nachzukommen!
1 comment:
Hallo Ihr Lieben!
Schöne Grüsse aus Österreich! Ihr könnt euch vielleicht noch an mich erinnern, wir haben uns in New York kennen gelernt...
Hab durch Julia von eurem Block erfahren, find ich echt super wie Ihr das alles dokumentiert.
Is echt genial was Ihr schon so alles erlebt habt, Respekt!!
Hab jetzt gelesen das Ihr grad in Guate seid, hab in Guatemala City einen guten Freund, also wenn Ihr eine Unterkunft bzw. ein paar Informationen braucht kann er euch mit Sicherheit weiterhelfen.
Allen Anschein nach gehts euch ja prima, wünsch euch noch eine verrückte Reise und wir hören uns mal wieder!
mucha suerte!,
Thomas
Post a Comment