Friday, May 23, 2008

San Juan del Sur


Cluud in ihrer literaturischen Faser







...ja viel gibt's hier nicht zu erzaehlen. Zwei Tage wollten wir hier verbringen, letztendlich waren wir dann doch fuer eine Woche hier. Die Zeit verbrachten wir mehr oder weniger knuepfend mit den Artesanos.
Einen Tagesausflug unternahmen wir an die nahegelegenen unglaublich schoenen Buchten und Straenden von Madeira und Mahahual.

Und... zum ersten Mal besuchten wir einen Boxkampf... spannend, zum Glueck gabs auch Bier.
Naechstes Ziel ist die Isla de Ometepe.

Monday, May 19, 2008

Granada


Fuer exakt eine Woche wohnten wir in einem superbilligen Luxushotel, zwei Betten, eigenes Badezimmer, Fernseher und Van, direkt am Markt, was viele Vorteile, aber auch Nachteile mit sich bringt. Ziemlich arg fuer durchschnittliche europaeische Morgenmuffel, die um neun Uhr in der Frueh, sobald sie das Hotel verlassen, von vorne, rechts und links die Ohren vollgedroehnt bekommen von dauerschreienden Marktweibern jeglichen alters und nicht zu vergessen, das Gepfeife mit zwischendurch aeusserst schlechten und immer denselben Anmachen von jedem maennlichen Wesen.
Viel Zeit verbrachten wir im Zentrum mit den Artesanos, welche Denise die Kunst des Knuepfens lehrten und gemeinsam mit ihr fuer allabendliche Feuershows etwas Geld verdienten.

Denise in Bewegung


Drei Tage lang freuten wir uns auf unser reserviertes Moped, um einen Ausflug zu der nahegelegenen Laguna de Apoyo, den Pueblos Blancos und nach Masaya zu machen. Als es dann so weit war, konnten wir unser Moped doch nicht mieten, da die Garage versperrt war und niemand wusste wann und ob der Junge mit dem Schluessel kommen wuerde. Also entschlossen wir uns spontan die ganze Tour per Autostopp zu unternehmen, was am Ende ohnehin viel schneller, entspannender, billiger und lustiger war, jedoch kamen wir nicht zum Badeteil der Lagune, wo wir uns eine Abkuehlung goennen wollten, sondern in ein kleines Bergdorf, mit einer wunderschoenen Aussicht ueber die Lagune, welche wir in vollen Zuegen genossen.

Laguna de Apoyo


am Markt von Masaya

Erfrischend war der Spaziergang am windigen Lake of Nicaragua, wo wir uns wie ins Legoland versetzt fuehlten, mit den ganzen kitschigen Burgen aus Plastik und bunten Spielplaetzen.


!Cuidado cocodrilo!

Legoland


Die Arbeitsmoral, speziell hier in Granada, war selbst fuer uns sehr verblueffend, am Markt etwas einkaufend wird man von den Verkaeufern fast boese angeschaut, wenn man ueberhaupt einen Blick gewuerdigt wird. Die Artesanos, welche nach drei Tagen Umsatz gleich null, sich nicht mal um Wechselgeld bemuehen, wenn ein Touri mit der Kette in der einen Hand und dem Geld in der Anderen nach dem Change fragt...
Von der Hitze gequaelt gings am Montag per von oben bis unten, von vorn bis hinten vollgestopften Bus weiter nach San Juan del Sur, ans Meer.

Sunday, May 11, 2008

León - la ciudad de locos y poetas

leere Sparschweine, arme Schweine

lebende, gefesselte Leguane fuer die Suppe

Als wir in León ankamen gab es keine oeffentlichen Transpotrmittel um in ein Hotel zu kommen.
Somit bot uns der Busfahrer (halb illegaler Minnibus) an uns fuer einen Banditenpreis in unser Hotel zu fuehren. Nach zwei Blocks sah er dann ein schweineteures Hotel, Hotel Europa, da wollte er uns gleich raus schmeissen. Mit seiner schlechten Laune, irgendwas vor sich hin motzend, schmiss er uns dann ein paar Ecken weiter endgueltig raus.
Durch Zufall kamen wir dann in ein nettes Hostel, das mehr oder weniger mit nur Oesterreichern belegt war, mit denen verbrachten wir recht viel Zeit, das war ganz lustig da wir seit Reisebeginn noch nie so viele Austriacos trafen.
Oefters wurde gemeinsam gekocht (sogar Kaesspaetzle), gegrillt und gefeiert.
Gestern, um sechs Uhr morgens, bestiegen wir gemeinsam den Vulkan Cerro Negro, da dies untertags aufgrund der starken Hitze wohl kaum moeglich gewesen waere.

Volcán Cerro Nergo


Durch Schwefelwolken wandernd erreichten wir leicht erschoepft den Krater und genossen die schoene Aussicht.



Auch sehr schoen ist die aelteste Kirche Zentralamerikas und der Zentralpark, in welchem Denise wieder mal ihre Feuerkunst praesentierte.
Spontan entschloss sie sich eines Nachmittags, auf Grund der drueckenden, schwuelen Hitze, gemeinsam mit einem Nica an den netten Strand Poneloya-Penitas zu stoppen.


Insgesammt verbrachten wir fuenf ganz gemuetliche und angenehme Tage in León, die Stadt der Intelektuellen, Verrueckten und Dichter.


Thursday, May 8, 2008

Nica....

Vor drei Tagen entschlossen wir uns El Salvador zu verlassen und nach Nicaragua weiter zu reisen. Also alles gepackt und ready to go, als uns in letzter Sekunde ein schweizer Rasta anbot am naechsten Tag mit seinem roten Kaefer mitzufahren, so blieben wir noch fuer eine Nacht am Playa von Las Flores.



Doch die Probleme mit dem Auto an der Grenze waren vorzusehen!
Die ganze Geschichte im Detail waere jetzt zu kompliziert, aber als wir dann an der Grenze von El Salvador ankamen, wurde nach drei Stunden der Kaefer konfesziert und wir durften ihn keinen Zentimeter mehr bewegen, also fuhren wir kurzer Hand mit dem Bus nach San Miguel, wo wir uns fuer eine Nacht bei unserem "Surferfreund", Liche, einnisteten.
Gut ausgeschlafen gingen wir das Ganze am naechsten Morgen, per Bus, nochmals an.


Also ohne Auto ist die Grenzueberschreiterei schon viel einfacher!
Auf der Hondurasseite wurden wir zwar schwerst belaestigt von den hunderten Tuc-tuc Fahrern, die uns die Rucksaecke aus den Haenden rissen und uns mit ihrer Geldwechslerei nervten, aber es war noch zu ertragen.
Als wir dann jedoch die Nicaraguagrenze erreichten, zuckten wir fast aus, da die Tuc-tuc Fahrer noch viel muehsamer waren und uns die "Geldwechsler" auch noch mehr belaestigten.
Wenige Meter vor der Migration winkte mir dann noch ein dreckiges, vielleicht neun Jahre altes Kind, mit einem deppaten Grinser in der Fresse, mit seinem Pimmel entgegen!
Ja ganz schoen krass, in dem Moment fehlte nicht mehr viel und ich waere wieder direkt nach México zurueckgekehrt, aber irgendwie haben wir`s dann doch geschafft nach León zu kommen. Und das obwohl hier eigentlich seit vier Tagen keine Busse und Taxis mehr fahren, da die Benzinpreise viel zu hoch sind.
So sind wir nun in León in einer kleinen, mehr oder weniger feinen Herberge und warten bis der Streik sein Ende findet.

Friday, May 2, 2008

El Cuco / Playa las Flores

der Menschenleere Strand von Las Flores

Securities am Strand, fuer was weiss ich auch nicht, vielleicht um Maedels anzugraben???

Hunde, Katzen, Hennen und Schweine... am Strand lebts :)

Pupuseria, Nationalgericht von El Salvador

Hier wollten wir eigentlich nur einen kurzen Besichtigungsstopp vor unserer Weiterreise nach Nicaragua einlegen, weil Manú am selben Tag wieder nach México zurueckfahren wollte beziehungsweise sollte.
Da wir dann nach Bekanntschaft mit saemmtlichen Tanten und anderen Verwandten noch den besten Lokalsurfer und dessen entzueckende Familie, welche uns ein Palapa, am Strand, direkt vorm Ozean und deren Haus zur Verfuegung stellten, kennen lernten, und es fuer Manú ohnehin schon fast zu spaet war um noch weiter zu fahren, entschieden wir uns vorlaeufig mal fuer eine Nacht am Strand in der Haengematte zu verweilen.
Am naechsten Tag musste uns Manú dann wirklich und endgueltig verlassen, wir entschlossen uns aber noch fuer ein paar Tage hier zu bleiben.
Ja, wahnsinn, taeglich bekommen wir unseren gratis Surfunterricht, was echt Spass macht.
Die Rucksaecke sind bei den superlustigen Grosseltern des Surfers Misael untergebracht.
Das Essen bekommen wir von der Mutter des Surfers, eine ausgezeichnete Koechin, heute gabs zu Mittag das Hendl, das uns gestern noch genervt hat!
Eine mittelgrosse Gefahr stellen die reifen, staendig von den Baeumen fallenden Mangos dar.
In der Nacht feiern wir in "unserem" Palapa am Strand mit taeglich mehr groesstenteils einheimischen Surfern, die uns auf ALLES einladen.
Am Morgen wachen wir dann vom Rauschen des Ozeans und der Sonne, die uns entgegenlacht auf.
Wenn wir dann unsere Augen oeffnen, sind wir schon umgeben von einer Hand voll heisser oben ohne Surfer...
Also alles in Allem ein gratis Paradies in dem wir von vorn bis hinten verwoehnt werden!

Auf dem Weg nach Cuco...

... nach kurzem Aufenthalt und Besichtigung des grossen Fischmarktes in Puerto La Libertad, erreichten wir unser naechstes Ziel, die Tante in Usulutan.

noch lebendige Krebse, die einfach zusammengebunden werden, damit sie nicht abhauen
*
***
*
Puerto, hier werden die Fischerboote per Kran ins Meer gehieft

Am folgenden Tag fuhren wir mit einem kleinen Fischerboot durch eine riesen Lagune zu der Insel ..??.. (leider auch nicht in Google Maps ausfindig zu machen, haben den Namen vergessen)
Dort machten wir gleich mal Bekanntschaft mit einem ziemlich reichen Typen, der uns dann mit seinem gelben Fahrzeug auf der Insel herumkutschierte, uns zu seinem Traumgrundstueck und danach zu einem riesigen, natuerlichen, unberuehrten, wunderschoenen, einsamen Pool brachte



Ja, wahnsinns beeindruckende Natur und ausser uns kein einziger Tourist!
Am Abend machten wir uns auf den Weg zur naechsten Tante nach San Miguel. In der Stadt fand ein Parteifest der linksbuendigen flmn mit drei verschiedenen Konzertbuehnen statt -das liessen wir uns natuerlich nicht entgehen.
Morgens wurden wir ziemlich frueh mit Fruehstueck, das wir brav runterwuergten, aufgeweckt... puh so viel Essen!!!
Anschliessend gings weiter, zu unserer vermutlich letzten Station in El Salvador, Cuco.

Metalio

Bei Onkel und Tante von Manú durften wir in Metalio wohnen

die Nichte von Manú am Strand von Metalio

Kind in Metalio...

Wettreiten in Barra de Santiago

das Casino von Barra de Santiago

Manú presentiert uns die Musik aus El Salvador

frische Fische

auf einer Bootstour, bei der Denise das Steuer uebernahm

Schlussendlich bei stuermendem Regen und starkem Gewitter (Blitze im Sekundentakt) doch gut im riesigen Strandressort von Manú' s Onkel und Tante angekommen.
Trotz Samndmaennern in den Augen wurde uns gleich mal ein grosses Menue aufgesetzt und ein riesen Palapa am Strand mit Blick auf den Ozean zur Verfuegung gestellt.
Am naechsten Morgen, kaum aufgewacht, stand schon das Fruehstueck servierbereit am Tisch. Nach kurzem, erfrischendem Schwumm, wurden wir promt zu einer Bootsfahrt von einem Fischer eingeladen, dieser pflueckte uns danach sogar noch 20 Kokosnuesse und wollte uns, leider erfolgslos, beibringen wie man auf eine Palme klettert.
Den Sonnenuntergang genossen wir fussballspielend am Strand, was natuerlich bald zum Dorfgespraech wurde.
Am naechsten Tag machten wir einen Abstecher nach Barra de Santiago, wo wir verwundert dem Wettreiten der Cowboys und dem Auftreten der Prinzessinen beiwohnten.
So verbrachten wir noch einige gemuetliche Tage in Metalio.