Friday, June 27, 2008

Bastimentos

Nach dem viertaegigen Bootsaufenthalt genossen wir unser Bett auf festem Boden der Isla Batimentos, sowie eine Suesswasserdusche wieder in vollen Zuegen.
Zwei Tage lang schwankten wir auf der Insel rum bis wir die Seekrankheit und unser Schaukelgefuehl endlich wieder los wurden.
In diesem netten, kleinen Dorf von Bastimentos gibt es nicht eine Strasse und somit auch kein einziges Auto. Die Bewohner sind fast ausschliesslich schwarz (Abstammung afrikanischer Sklaven) und sprechen ihren eigenen englischen Slang.
Per halbstuendigem Barfussmarsch auf teiweise knoecheltiefen Matschwegen, durch den Dschungel erreicht man herrlich schoene, karibische Badestraende.
Naechstes Ziel, die Berge.


Thursday, June 26, 2008

Bocas del Toro


Als wir auf der Isla Colón in Bocas del Toro ankamen, waren wir im ersten Moment ein bisschen enttaeuscht, da der Tourismus hier boomt. Nach zwei Stunden warten, trafen wir dann unseren Couchsurfer, dessen zu Hause sein Segelboot ist, auf welchem er einst aus England hierher nach Panama segelte.

Als wir dann sein Boot betraten, genossen wir die Stimmung in vollen Zuegen, keine Hektik, kein Stress, kein Laerm, kein Verkehr,... einfach nur sich selbst sein.
Am naechsten Tag unternahmen wir eine dreistuendige Segeltour zu der Farm des Couchsurfers, auf welcher er fuer zwei Tage arbeitete, waehrend wir die Haengematten auf dem Boot bewachten, ueber bunten Korallenriffen schnorchelten und ein bisschen in verschiedensten Buechern schmoekerten, weit weg von der Welt des Tourismus,... herrlich.

Aus- & Anblicke von & auf der Finca

Bei der Rueckkehr zur Insel hatten wir mit Regen und recht kleinen, aber genuegend hohen Wellen um es den Magen spueren zu lassen, zu kaempfen. Daraufhin entschlossen wir uns die Reise nach Kolumbien doch lieber per Flugzeug, als via einem knapp einwoechigen Segeltrip anzutreten.

OH wie schoen ist Panama...


Die vierstuendige Busfahrt von Cahuita fuehrte uns durch nicht endend wollende Bananenplantagen, soweit das Auge reichte und ueber den ersten Grenzuebergang, den wir genossen, keine nervenden Tuk-tuks', keine Geldwechsler.
Zu Fuss ueberquerten wir eine alte, verrostete Bruecke, die alle paar Meter mit ziemlich bruechigen und instabilen "Balkonen" versehen war, auf welche wir mit zitternden Knien und erhoehtem Adrenalinspiegel warteten bis die entgegenkommenden Fahrzeuge pessierten.


Monday, June 23, 2008

KARIBIK


Endlich!! Erste Station Cahuita.
Jetzt geniessen wir die wunderschoenen karibischen Straende, umgeben von tropischen Regenwaelder, Reggae und Rasta Pasta wo das Auge hinreicht.

Da das Leben hier im Vergleich zu Nicaragua recht teuer ist, wollten wir eigentlich nur zwei Tage hier bleiben, dann noch die anderen Straende Richtung Panama fuer zwei bis drei Tage geniessen und anschliessend die Grenze ueberschreiten, jedoch hatten wir wiedermal das Glueck bei einem Rasta schlafen zu koennen. So entschlossen wir uns die anderen Straende (Puerto Viejo) per Tagesausflug zu besichtigen und genossen dann schlussendlichen unseren Aufenthalt von knapp einer Woche mit leckeren, abendlichen, kulinarischen Kochsessions, sowie schlechten Filmen und viel Reggae. Da unser Rasta eigentlich ein Touristenguide ist, hatten wir doppeltes Glueck, er fuehrte uns durch den Dschungel zu einem Wasserfall mit Einfuehrung in die tropisch, exotische Tier- und Pflanzenwelt. Fast taeglich kehrte er mit super leckeren Fischen, Langosten oder Fruechten heim um uns damit zu bekochen - so laesst' s sich leben!!


Wednesday, June 11, 2008

Uvita


Muuh, nein, wow!
Dies ist der erste Ort in Costa Rica, der uns so richtig beeindruckt hat, abgesehen von den Busfahrten durch die unendlich scheinenden tropischen Regenwaelder.
Dank Japhy, der mit seinem Bike wiedermal um einiges schneller war, als wir mit dem Bus, und schon Bekanntschaft mit zwei super, super chilligen, netten Maedels machte, bevor wir mit dem Bus ankamen, konnten wir dann alle bei diesen wohnen. Unglaublich diese zwei Maedels aus San Jose, die seit vier Jahren hier wohnen und sich ihr Zuhause ohne fremde Hilfe, mit viel Liebe, super einfach, aber genial, selbst gebaut haben, auf einem riesigen Grundstueck mit Bananen- und Ananaspalmen, Ingwer, Tomaten, Avocado-, Orangen-, Papaya- und Mangobaeumen, allen moeglichen Kraeutern,... sowie zwei Hunden und einer Katze, mitten im Regenwald.

Jamsession @ night

Mitten im Regenwald - klingt beeindruckend, ist es auch, aber als ich (Denise) gestern Nacht um einen halben Meter fast ueber eine der giftigsten Schlangen Zentralamerikas gestolpert waere, eine Ferdelance, wurde mit ganz anders. Zum Glueck war ich mit den zwei Maedels unterwegs, die eine Taschenlampe dabei hatten, die diese Schlange kannten, sahen und sofort reagierten,... uff, das war vielleicht ein Schock.
Zur Erholung goennten wir uns dann einen Tagesausflug an den Cascada Verde (Wasserfall), wo wir stundenlang in den natuerlichen Pools rumplantschten, von den Felsen runterpurzelten, und einfach nur die unglaublich schoene Natur genossen.

Cascada Verde

Am darauffolgenden Tag strampelten wir per 'Schrottrad' (mit weder funktionstuechtiger Bremse, noch Gangschaltung), an den wunderschoenen menschenleeren Strand von Uvita (Nationalpark).


Anschliessend gab's selbstgekochtes Haifischfilet zum Abendessen.
So verbrachten wir wenige, jedoch aeusserst erholsame, schoene, sowie sportliche Tage in Uvita.

Friday, June 6, 2008

Jacó

Gewitter mit unzaehligen Blitzen in kuerzester Zeit gibt´s hier fast taeglich in der Regenzeit
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Bevor wir nun wirklich an die Karibik gehen, hat uns die Pazifikkueste noch einmal kurz in ihren Bann gerissen, da Japhy dem Pazifik entlang runter radelt und wir somit noch ein paar Tage mit ihm verbringen konnten.

Super, hier war der Mangobaum direkt ueber unserem netten, jedoch schmutzigen Zimmer, somit krachten die Mangos permanent auf´s Dach. Daraufhin gabs zum Fruehstueck leckerste homemade Mangomarmelade a la Denise. Sonst haben wir ausser ein paar Spaziergaengen durchs Zentrum und einem netten Konzertbesuch in den zwei Tagen in Jacó nicht viel unternommen.

Als Cluud sich bei Sonnenuntergang ein Nickerchen in der Haengematte goennte, wachte sie mit mindestens 50 roten, geschwollenen Mueckensticken ueber den Ruecken verteilt auf, hoffen wir mal dass da nicht die Eine oder Andere mit Dengue oder Malaria dabei war, was hier gut moeglich waere.

Thursday, June 5, 2008

Augen auf!!!!

So damit ihr auch immer wisst wo wir unsere Kreise ziehen gibts jetzt rechts oben einen Routenlink zum Mitreisen!

Costa Rica - San Jose


Die erste Nacht verbrachten wir wiederum in einer Zelle, nachdem wir den Hotelbesitzer dazu ueberreden konnten uns zu zweit fuer den halben Preis ein Minnibett zu teilen.
Am naechsten Morgen kam uns Japhy -der Biker aus Nepal, den wir seit eineinhalb Monaten wieder sahen- abholen und brachte uns zu supernetten Couchsurfern, wo es Koch-, Jam- und Feuersession sowie eine nette kleine Hausparty gab. Seit langer Zeit konnten wir wieder so richtig zivilisiert leben, in einer Wohnung eurpaeischen Standards, mit Warmwasserdusche, Kueche, Backrohr (daraufhin kochten wir gleich mal eine superleckere Lasagne) und allem drum und dran und pipapo.
Ja San Jose scheint sehr amerikanisiert zu sein, weder schoene noch suesse Gebaeude, Stress, crazy Verkehr, eine Fussgaengerzone mit unzaehligen ueberteuerten Shops....
Speziell alle importierten Produkte wie zum Beispiel elektronische Geraete sind extrem teuer auf Grund des 100 prozentigen Steueraufschlages.
Aber egal, nach fuenfmoenatigem Reisen mit inzwischen mehr oder weniger ausnahmslos zerloecherten, zerrissenen, verformten, versehentlich mit Bleichmittel gewaschenen Klamotten, haben wir uns zum ersten Mal eine Shoppingtour gegoennt.
Alles in Allem ist San Jose eine haessliche und grosse Stadt, in welcher wir drei zivilisierte Tage genossen und uns jetzt trotz Regenzeit schon wieder auf's Meer freuen.
Leider konnten wir hier nichts fotografierwuerdiges finden, daher bleiben diesmal die Fotos aus.

Monday, June 2, 2008

La Isla...



Eine Woche auf der Insel, die groesste Suesswasserseeinsel der Welt, im Lago de Nicaragua, Isla de Ometepe, in der Regenzeit, mit Huricane!
Klingt nass, kalt und windig, was es auch war, als wir fuer einen Euro eine Nacht lang in einer aeusserst reudigen Zelle, zu viert mit einer Bettnaesserwelpe, auf zwei Matratzen(Zimmergrundflaeche ausfuellend), am Boden, mit loechrigem Wellblechdach naechtigten.


Aber es gab ja auch einige Sonnentage zu geniessen, zum Wandern, Vulkane besteigen, Natur entdecken,







schwimmen, am Strand liegen, in der Haengematte traeumen, Fische (um umgerechnet drei Cent pro Fisch) essen, Karten spielen und Caballito, Viejito, Mombaho, Ron Plata oder Ron Flor de Cana trinken, Nicaragua ist bekannt fuer viel, guten und billigen Rum....


Alles in allem war Nicaragua wunderschoen und das bisher absolut billigste Land, jetzt geht's ab nach Costa Rica, zum Geld ausgeben.






Crosstown - Rivas

In dieser Stadt hatten wir wirklich nur einen kurzen Aufenthalt, ca vier Stunden.
Kurz waren wir auf dem Markt, welcher nicht unbedingt schoen ist, aber billig.
Dann kauften wir noch einige Vorraete fuer die Insel ein und machten nen kurzen Abstecher zu der Finka der Grrosseltern des Artesanos mit welchem wir gemeinsam unsere Inselreise antraten.
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der vermutlich haesslichste Brunnen Nicaraguas
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Ach ja, den haesslichsten Zentralplatz Nicaraguas besichtigten wir auch ganz kurz bevor wir das Boot betraten.

Vamos a la Isla!